„Die größte Reise ist die Reise nach innen.“
– Dag Hammarskjöld –
Kennst du das? Da ist dieses Gefühl, als würdest du immer wieder in dieselben Muster fallen – in Beziehungen, im Job oder einfach mit dir selbst. Vielleicht spürst du eine tiefe Unsicherheit, obwohl du eigentlich weißt, dass du kompetent bist. Oder du merkst, wie alte Ängste dich bremsen, obwohl du längst bereit wärst, einen neuen Schritt zu gehen.
Genau hier setzen „imaginative Aufstellungen“ (z. B. Familienaufstellung) an: Sie helfen dir, die unsichtbaren Fäden zu erkennen, die dich unbewusst steuern – und sie liebevoll loszulassen.
Vergangenheit: Was du unbewusst mitgenommen hast – und nicht mehr tragen möchtest
Manche Gefühle oder Gedanken fühlen sich an, als wären sie nicht wirklich „deine“. Das liegt oft daran, dass sie aus deiner Herkunftsfamilie stammen – wie ein emotionales Erbe, das du nie bewusst gewählt hast.
Vielleicht trägst du:
- Glaubenssätze, die dich kleinhalten („Ich darf nicht auffallen“, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich muss es anderen recht machen“, „Echte Liebe gibt es nicht“)
- Rollen, die nicht zu dir passen (z. B. immer die „Starke“ sein zu müssen oder dich unsichtbar zu machen)
- Ängste, die eigentlich zu jemand anderem gehören (z. B. die Angst vor Armut, obwohl du finanziell sicher bist)
Beispiel: Ein Klient hatte trotz beruflichem Erfolg ständig das Gefühl, „es nicht wert zu sein“. In der Aufstellung zeigte sich: Sein Großvater hatte als Kriegsflüchtling alles verloren und lebte in ständiger Existenzangst – der Klient hatte diese Angst unbewusst übernommen, als wäre sie seine eigene. Als er das erkannte, konnte er sie endlich zurückgeben – und plötzlich fiel es ihm leichter, Gehaltsverhandlungen zu führen.
Gegenwart: Wenn alte Muster dein Jetzt bestimmen
Manchmal sind es die aktuellen Konflikte, die uns aufrütteln
Immer wieder die gleichen Streits mit dem Partner, das Gefühl, im Job nicht gesehen zu werden oder diese eine blockierende Angst, die dich davon abhält, dich wirklich zu zeigen.
Hier geht es oft um:
- Bindungsmuster (Klammern oder Distanzieren, obwohl du eigentlich Nähe willst)
- Wiederholte Konflikte (z. B. immer in Machtkämpfe zu geraten oder dich unterzuordnen)
- Das Gefühl, „nicht dazuzugehören“ – selbst unter Menschen, die dich mögen
Beispiel: Eine Klientin verzweifelte daran, dass sie sich in Teams immer wie das „fünfte Rad am Wagen“ fühlte. In der Aufstellung zeigte sich, dass sie als Kind oft zwischen den Stühlen ihrer getrennten Eltern stand – und sich bis heute unbewusst so positionierte. Als sie das Muster durchbrach, konnte sie plötzlich ganz natürlich ihren Platz einnehmen.
Zukunft: Die Angst vor dem, was kommen könnte
Es gibt Blockaden, die sitzen nicht in der Vergangenheit – sondern in einer „halluzinierten Zukunft“. Vielleicht hast du sogar ein klares Ziel vor Augen, aber irgendetwas hält dich zurück:
- „Was, wenn ich erfolgreich bin – und dann allein dastehe?“
- „Wenn ich mich endlich abgrenze, verliere ich vielleicht meine Familie.“
- „Als Führungskraft werde ich unauthentisch sein.“
Beispiel: Eine Klientin wollte sich selbstständig machen, hatte aber panische Angst davor, „als egoistisch zu gelten“. In der Aufstellung merkte sie: Ihre Mutter hatte sich ihr Leben lang aufgeopfert – und die Klientin fürchtete unbewusst, sie zu „verraten“, wenn sie jetzt ihren eigenen Weg ging. Die Erkenntnis befreite sie – heute führt sie ein Business, das zu ihr passt.
Wie läuft so eine Aufstellung ab?
Wir arbeiten nur mit dir – ganz ohne Gruppe oder fremde Stellvertreter*innen.
- Durch Visualisierungen, systemische Fragen und achtsames Spüren decken wir auf, was dich wirklich blockiert.
- Du gewinnst Klarheit – und kannst endlich Entscheidungen treffen, die sich gut anfühlen.
Warum wirken imaginative Aufstellungen?
Unser Gehirn verarbeitet innere Bilder, Gefühle und Erinnerungen genauso intensiv wie reale Erlebnisse. Daher können „imaginative Aufstellungen“ tiefgreifende Veränderungen bewirken – ganz ohne reale Stellvertreter*innen oder Figuren. Wenn du z. B. Ängste oder Glaubenssätze bewusst visualisierst, aktivierst du dieselben neuronalen Netzwerke wie in realen Situationen. Durch eine gezielte Neubewertung im Prozess entstehen frische Verknüpfungen – dein Gehirn „lernt“ neue Reaktionsmuster. Selbst in der Vorstellung löst das Aufstellen von Systemen körperliche Resonanz aus. Imagination umgeht den „Filter“ des bewussten Denkens und erreicht direkt tiefere Schichten des Gedächtnisses. In der Imagination kreierst du einen für dich sicheren Ort ohne Ablenkungen durch äußere Dynamiken und du kannst ihn problemlos immer wieder neu gestalten.
Studien zeigen: Schon 10 Minuten Visualisierung verändern die Hirnaktivität nachweisbar – ähnlich wie reale Erfahrungen (Quelle: Harvard-Studie zu mentalem Training, 2014)
Hast du Lust, herauszufinden, welche Muster dich gerade bremsen? Ich begleite dich gern – schreib mir einfach.
Ich freu mich auf dich!